Jahresrückblick 2014

Das also ist er, mein erster Jahresrückblick hier im Blog. Ich bin gespannt, ob und wie viele noch folgen werden. Das Bloggen an sich macht mir großen Spass, aber so richtig habe ich mich noch nicht dabei finden können… Ich bin noch immer nicht sicher in welche Richtung ich den Blog führen möchte – oder wohin er mich führt. Zudem mangelte es häufig an Zeit. Aber ich möchte ihn weiter führen, wieder häufiger bloggen, ihm mehr Leben geben. Das ist mein erster – und bislang einziger – Vorsatz für 2015. Mal sehen wie viele sich zum Ende dieses Beitrags noch gefunden haben werden.

Aber nun zum vergangenen Jahr 2014 …2014… 14!!! Vierzehn! Wahnsinn! Manchmal hab ich das Gefühl ich bin mit dem Mitzählen bereits Ende der 90er stehen geblieben… Irgendwo in der Schulzeit, wo dann noch den ganzen Januar lang am oberen rechten Rand der Schulhefte häufig das alte Jahr im Datum auftauchte, durchgestrichen und durch das neue ersetzt wurde. Schulhefte, Schulzeit, Abi, … meine Güte ist das lange her!

 

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?

Irgendwo zwischen 7,5 und 8; der Beginn war gut, die Mitte etwas mit Durchhängern versehen und die letzten paar Monate sind wieder richtig nett.

2. Zugenommen oder abgenommen?

Zugenommen!!! Aber sowas von! Zumindest seit ich im Sommer wieder schwanger wurde. Seitdem bin ich nun schon 13 Kilo im Plus – und noch sind es zehn Schwangerschaftswochen bis zum Finale. Und wo die ganzen Kilos bislang herkommen ist mir gelinde gesagt ein Rätsel! Es gibt keinen Heisshunger, keine Fressattacken; ich esse im Grunde besser und von der Tendenz her kalorienärmer als vorher. Trotzdem steigt die Waage, und steigt, und steigt, und steigt, …

3. Haare länger oder kürzer?

Im Januar war ich seit Jahren mal wieder beim Friseur – die Haare wurden also kürzer. Mittlerweile ist die ursprüngliche Länge aber wieder hergestellt. Aber ich glaube im nächsten werden sie endgültig mal kürzer.

4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Was die Augen anbelangt: Gleichbleibend kurzsichtig. Und das ist ein ein recht aktueller Fakt, da ich auf Heiligabend nämlich eine neue Brille geordert habe. Ansonsten war ich in diesem Jahr meist weitsichtig.

5. Mehr Kohle oder weniger?

Nahezu gleichbleibend. Das Haushaltseinkommen stieg leicht, wurde jedoch durch freiwillige Erhöhungen im Abtrag für das Hauses wieder ausgeglichen.

6. Besseren Job oder schlechteren?

Besser. Nach dem Entschluss im Sommer, meine Dissertation nicht zum Ende zu führen, bekam ich im Rahmen meiner Teilzeitstelle an der Universität noch für die restliche Vertragslaufzeit ein neues Projekt, was mit deutlich weniger Frustration verbunden ist. Hinzu kommt die neue Beschäftigung als Lehrbeauftragte – die Vorbereitungen der neuen Vorlesung sind zwar (noch) SEHR zeitaufwändig, aber insgesamt ist es eine (weitere) schöne Aufgabe.

Außerdem wurde der Job als Mutter viel viel netter, weil der Wolf einfach so ein fröhliches, spassbringendes und erfrischendes Kleinkind geworden ist und viel Freude macht.

7. Mehr ausgegeben oder weniger?

Mehr. Irgendwie gab es immer wieder schöne oder nützliche Dinge für den Wolf, das Haus, den Garten oder einfach für mich, die „unbedingt“ angeschafft werden mussten. Das wird sich im neuen Jahr definitiv wieder ändern (müssen)!

8. Dieses Jahr etwas gewonnen, wenn ja, was?

Kleinspielkrams und ein Waveboard bei der Tombola zu Kinderkarneval im Februar. Ansonsten das gleiche wie jedes Jahr: Erfahrung und Weisheit :-p

9. Mehr bewegt oder weniger?

Ich denke gleichbleibend; durch die Schwangerschaft gegen Ende eher weniger.

10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr? Welches war die schlimmste?

Zweimal! Magen-Darm innerhalb von 2 bis 3 Wochen – bei allen dreien! Die schlimmste davon jene, die mich über Ostern erwischte. Ansonsten bis auf ein oder zwei Erkältungen erstaunlich wenig abbekommen… toitoitoi!! *auf Holz klopft

Der Wolf war insgesamt auch mit super Gesundheit gesegnet – nur die eine Magen-Darm-Grippe bescherte ihm für einen Tag den schlimmsten Durchfall überhaupt.

11. Der hirnrissigste Plan war?

Entweder es gab keinen, oder ich habe ihn erfolgreich aus meinem Gedächtnis verdrängt.

12. Die gefährlichste Unternehmung?

Keine.

13. Die teuerste Anschaffung?

Unser neuer „Mitbewohner“ – mit großem Abstand! Ein Speicherofen der Firma Tonwerk Lausen in der Schweiz, der T-SKY eco2.

14. Das leckerste Essen?

Im Zweifel: CPM – CurrywurstPommesMayo, geht einfach immer!

15. Das beeindruckendste Buch? Der beste Film? Die beste CD? Das schönste Konzert?

Ich habe viele Bücher zu lesen begonnen, aber nur einige bis zum Ende. Ein einzelnes sticht da gerade nicht hervor. Insgesamt habe ich weniger gelesen, als ich gewollt habe. Film, CD, Konzert – alles Fehlanzeige.

16. Die meiste Zeit verbracht mit?

Mit meiner Familie.

17. Die schönste Zeit verbracht mit?

Mit meiner Familie und bei regelmäßig-unregelmäßigen Brunch-Sonntagen mit zwei super Freundinnen.

18. Zum ersten mal getan?

Einen Lehrauftrag angenommen.

19. Nach langer Zeit wieder getan?

Einen Schwangerschaftstest gemacht – positiv noch dazu.

Katzenfutter gekauft – regelmäßig.

20. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?

So einige nervige bis sehr nervige Nächte, in denen der (regelmäßig noch immer nicht durchschlafende) Wolf über 1,5 bis 2h nicht wieder einschlafen konnte. Außerdem die unzähligen, regelmäßigen einstündigen Schreiattacken nach fast jedem Mittagschlaf… der seit einigen Monaten endlich!! der Vergangenheit angehört. *in die Luft hüpft vor Freude

Ein bis drei Wutausbrüche meinerseits!

21. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

„Entschuldigung, Mama!“ (nach einem kleinen Zusammenstoß eines Nachts beim Milch holen… ohne ihn jemals auf das Sagen von Entschuldigung hingewiesen zu haben :-)

22. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Hoffentlich einige, aber keiner der besonders heraussticht.

23. Die wichtigste Sache von der ich Jemanden überzeugen wollte?

Eine Katze wäre doch toll!

24. Das schönste Geschenk, dass ich bekam/ jemandem machte?

Eine Spaltaxt – weil sie die zuvor herrschenden miserablen Bedingungen beendete!

25. Dein Wort des Jahres?

Speicherofen.

26. Dein Unwort des Jahres?

Dissertation.

27. Deine Vorsätze für 2014 waren?

Kein Alkohol: War sehr einfach einzuhalten und hatte sich dann im Sommer mit der Schwangerschaft eh erledigt.

Weniger Cola: In Summe auch eingehalten.

Weniger, dafür „besseres“ Fleisch kaufen: Passt. Aufschnitt und Fleisch gibts fast ausnahmslos nur noch vom Fleischermeister im Ort.

Foto-Projekt |365| im Blog: Lange durchgehalten, dann aber durch Wasserschaden am Smartphone ins Straucheln gekommen.

Project Life für gedruckte Fotos: Zwar erst Mitte des Jahres angekommen, aber hat sich definitiv bewährt und wird im Zukunft weitergeführt. Es ist einfach schön, durch Fotoalben/ -bücher blättern zu können, auf dem Sofa oder am Tisch sitzend, mit Familie oder Freunden.

28. Deine neuen Vorsätze sind?

Mehr bloggen – ich kann es nicht weiter konkretisieren, obwohl mir klar ist, dass konkrete Vorsätze besser sind.

Nach der Geburt und der Rückbildungszeit wieder mit Sport beginnen, mehr bewegen!

Insgesamt weniger ärgern (lassen), weniger meckern, etwas gelassener werden – das ist sicher der schwierigste Vorsatz, aber ich werde ihn mal fassen 😉

29. Ausblick 2015

Das kommende Jahr wird sicher spannend und erlebnisreich werden. Ende Januar endet nun endgültig meine Zeit an der Universität; mein Vertrag wäre Mitte Februar ausgelaufen, ich gehe jedoch schon wenige Wochen vorher in Elternzeit. Im März – von mir aus auch gern schon Ende Februar – wird aus unserer Dreierbande ein Vierertrupp. Ich bin gespannt, wie sich dann alles einspielen wird – und wie der Wolf auf sein Brüderchen reagieren wird. Der Mann wird gleich von Beginn an 6 Monate Elternzeit nehmen. Ums Haus herum stehen noch so viele Dinge an (Pflastern, Hauseingang, Streichen, …), die dann angegangen werden wollen. Ich bin gespannt was davon wirklich erledigt wird/ werden kann.  Vielleicht spielt sich alles gut und schnell ein, so dass wir ein bis zwei Sommermonate sogar in Schweden und/ oder Norwegen verbringen können. Eine lange Reise wäre so super. Zum Herbst hin kommt der Wolf dann in den Kindergarten. … und mit dem geplanten Ende der Elternzeit des Mannes ziehen dann schon Herbst und bald der Winter ins Land – mal sehen wo ich dann stehen werde. Zum nächsten Jahresrückblick.

 

Inspiriert durch den Jahresrückblick von Mama Miez.

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